Kiki in Australia

Wednesday, January 31, 2007

Desert Patrol- Adelaide to Alice Springs

Ich bin zurueck in der Zivilisation... und habe viel erlebt...
Ich fange mit einer kurzen wissenschaftlichen Erklaerung an: Australien war einige Millionen Jahre zuvor mit einem riesigen Inlandssee bedeckt. Das langsame Verschwinden von diesem, die verschiedenen GEsteins-und Sandsorten, die Hitze, der Wind und die Verschiebung tektonischer Platten haben im Lsufe der Jahrmillionen die interessantesten Dinge geschaffen: Bergketten, einzelne Berge, uebriggebliebene Salzseen in der Groesse Belgiens, Opale in er Erde und und und...
Jetzt aber zur Tour, die als Allererstes zum Winetasting fuehrte- morgens um 9 verzichtete ich aber dann doch. Es ging zu den Flinders Ranges, einer Bergkette im Norden von Adelaide- geformt durch oben beschriebenen Prozess. Wir machten einen kleinen 5km Spaziergang durch eine Schlucht aus roten Granitfelsen, die Alligator Gorge heisst, aber Alligatoren gibt es im Sueden ja nicht...
Spaeter fuhren wir noch Rock-Wallabies gucken, also eine kleine Sorte von Kangaroos die in Felsen wohnen.
Toll war an diesem Tag besonders, dass die Gruppe ganz nett erschien und wir abends einen Kometen sehen konnten- an den naechsten Tagen wurde er immer schwaecher!

Am naechsten Tag ging es dann die ca. 700km nach Coober PEdy, der Opalstadt Australiens im Nirgendwo und die seltsamste Stadt die ich je gesehen hab. Wer sich demnaechst ueber Siegen beschwert den schick ich dahin! Alle leben hier von den Opalen und den Touristen die abends ankommen und am naechsten morgen abhauen. Coober Pedy ist Aboriginal und heisst weisser Mann in Hoehle, da die meisten Bewohner in ihren Opalsuchloechern Wohnungen haben um der Hitze zu entkommen (bis zu 50grad im Sommer, wir hatten nur 40grad...) Wir hatten auch ein unterirdisches Hostel, angemehm kuehl und dunkel. Aber Coober Pedy kann man nicht becshreiben- es ist nur komisch und zudem haengen ueberall die Aboriginals wie PEnner in der Gegend rum und man kann Sprengsaetze im Supermarkt kaufen, was dazu gefuehrt hat das die lokale Zeitung und Polizei schon mehrmals angegriffen wurden. Das teuerste Haus in der Stadt kostet ca. 80.000Euro...
Am naechsten Tag ging es zu den Breakaways, einer Fels und Huegelkette wo recht viele Filme gedreht wurden- die mir nicht soviel sagten. Weiter ging es durchs Outback, das aufgrung der Regenfaelle recht gruen war- anders als erwartet. Die meisten Buesche sind aber Salzbuesche die fuer Tiere ungeniessbar sind. Wir sahen viele wilde Emus und Schafe ohne Ende, Schaffarmen gibt es bis zur entlegensten Ecke! Aber nur bis zum Dingofence, der sich ca. 4300 km durch ganz Australien von Ost nach West erstreckt. Nach diesem aendert sich dann das Wildlife: keine Schafe sondern Rinder, ausserdem wilde Kamele (ca. 500 000) und Wildpferde!
Diesmal schliefen wir im Swag auf einem Rastplatz am zweispurigen Stuart "Highway".
Tag 4 sollte dann nach Yulara fuehren- dem letzten Ort vor dem Nationalpark in dem Uluru und die Kata Tjutas stehen! Nach diversen Stops gelangten wir dann ans Ziel, konnten Uluru in der Naehe sehen, sprangen aber zunaechst mal in den Pool um abgekuehlt von einem Aussichtspunkt den Sonnenuntergang am Uluru begucken sollten. Schon toll der Terrakottafarbene Berg (nein, er ist nicht rot, nur mit Fotofuddelfunktion) in der Mitte von einer klatschflachen Landschaft. Kata Tjuta im Hintergrung (die Olgas) war auf jeden Fall auch recht beeindruckend- aber die volle Begeisterung bei Anblick des Bergs verspuerte ich nicht...
Tag 5 sollte dann Begeisterung bringen. Sonnenaufgang mit Blick auf Uluru und Kata Tjuta, dann ein 10km langer Spaziergang durch die Kata Tjutas, ueber Geroell und Gestein, hoch und runter und landschaftlich einfach wahnsinnig beeindruckend. Kata Tjuta heisst "viele Koepfe" und es sind viele hohe. teilweise verbundene Felsberge. Der Spaziergang war wirklich nur toll, wenn auch heiss ( wir hatten es nie unter 33gad, nachts nie unter 23grad) An diesem abend spielten wir einige lustige Trinkspiele und hatten dann eine Wasserschlacht mit dem Nachbarcamp- alle waren wirklich patschnass aber da wir mal wieder einen extrem warmen abend hatten war das schon schoen...
Am naechsten Tag machten wir frueh morgens einen weiteren Gang- 10km um den Uluru drumherum. Das war dann auch deutlich besser, es ist schon irre wie viele Gesichter der Berg hat, um jede Ecke erwartet einen etwas Neues und es ist wirklich schoen! Der Berg darf auch bestiegen werden, da die Aboriginals dies aber eigentlich nicht wollen (und dem nur zugestimmt haben weil sie sonst den Berg nicht zurueckbekommen haetten) laesste man es aus Respekt.
Nachmittags ging es dann 3 std. weiter zu unserem Camp kurz vor dem KingsCanyon! Dort machte ich dann einen Hubschrauberrundflug bei Sonnenuntergang- es ging ueber unberuehrtes Aboriginalland, wir sahen eine tolle Gegend, Wildpferde und einen wunderschoenen Sonnenuntergang und in der Ferne Uluru und seine Gefaehrten.
Der letzte Tag brachte dann einen weiteren Superspaziergang am KingsCanyon. Der erste zu erklimmende Berg nennt sich Heartattack Hill- aber morgens um 7.30h war das ja kein Problem. Die naechsten 3,5 std, ging es dann durch eine wirklich wunderschoene Landschaft aus Fels, toller Sicht und dem Garden of Eden, einem Canyon der Wasser fuehrt und somit einer vuielfaeltigen Flora und Fauna ein zuhause bietet. Dort konnten wir uns im Fluss dann auch abkuehlen. Kings Canyon ist wirklich traumhaft, fuer den Massentourismus aber wegen des anspruchsvollen Spaziergangs nicht so perfekt geeignet wie der flache Uluru-Walk.
Tja, nachmittags ging es dann nur noch heim- 5std, Fahrt nach Alice Springs...

Und zu Alice: Ich habe bisher nur einen ersten Eindruck und der ist durchwachsen. Zwischen riesigen Bergketten gelegen ist es schon schoen und zu jedem Strand Australiens sind wir hier am naechsten!! Das Reptiliencenter soll toll sein, da moechte ich spaeter hin, ansonsten ist hier fast alles auf den Uluru Tourismus abgezielt, ueberall haengen die Aboriginals wie Penner auf der Strasse rum und die Weissen verkaufen in Aboriginalshops deren Kunst. Das war auch beim Uluru interessant. Das Land gehoert den Aboriginals- aber arbeiten sieht man nur Weisse...
Zurueck zu Alice: es ist die einzige Australische Stadt in der man nach der Daemmerung nicht allein rumlaufen soll. Gilt nicht nur fuer Maedchen!

Aber morgen am 1.2. geht es ja schon nach Perth und anstelle vom 3. werd ich dort erst am 6. weiterreisen zu meinen letzten beiden Abenteuern. Das macht mich schon traurig aber auf der anderen Seite bin ich das Gereise ein wenig leid- nicht das Reisen sondern das staendige kennenlernen und verabschieen neuer Leute. Auch wenn ich viele nette Leute kennenlerne- ich weiss das wir nach ner Woche getrennte Wege gehen nd langsam mache ich mir gar nicht mehr die Muehe jemanden naeher kennenzulernen... Kurz: Ich muss zugeben das ich mich auf daheim freue!!

Gruesse aus der Hitze!!

Sunday, January 21, 2007

Grosse Reise

Hey, da ich von hier aus in die Mitte reise werde ich wahrscheinlich bis naechsten Montag keinen Handyempfang und keinen Internetzugang haben. Dafuer gibt es dann wieder neue Bilder und laaaange Geschichten.
Bis dann!!

Adelaide

Zu Adelaide gibt es nicht viel zu sagen, ich finde es toll. Die Stadt ist eher uebersichtlich und in einem Tag hat man die Stadt sowie den Strandvorort besichtigt, aber das was man in diesem Tag sieht ist einfach nur schoen.
Stellt euch eine 8 vor. Die beiden Hohlraeume in der Zahl stellen die beiden Stadtteile dar und der Rest sind nur Parks. Durch die Mitte fliesst ein Fluss, schoen in Parkanlagen gehalten mit Wanderwegen und Fontaenen.
Die Strassen sind dank vorausschauender Stadtplaner sehr breit und somit gibt es in der Innenstadt kaum Stau. Die Gebauede sind alt und groesstenteils gepflegt, die Fussgaengerzone ist mit einigen Einkaufszentren in Gebaeuden verbunden und somit schoen nah beisammen, natuerlich ist das Angebot nicht sooo gigantisch wie in Sydney oder Melbourne aber es reicht vollkommen. Restaurants, Bars und Cafes gibt es auch ueberall und einiges sieht verlockend aus, aber als Backpacker laesst man sich ja nicht oft verleiten ;-)
Der Strandvorort ist ebenfalls sauber und gepflegt und verfuegt ueber eine Strandpromenade und viele Cafes und Geschaefte.
Kurz: Adelaide ist nicht gross oder spaktakulaer, ich aber finde es wirklich schoen und empfehlenswert!
Nachdem ich hier angekommen war hatte Melbourne sofort wieder verloren...

Saturday, January 20, 2007

Viel erlebt... (Melb.to Adelaide&Kangaroo Island)

Here we go, da bin ich schon wieder. Nach den Strand- und Partytagen in Byron und Melbourne ging es ja dann los: Von Melbourne in 3 Tagen nach Adelaide und von dort aus 3 Tage auf Kangaroo Island campen.
Von vorneherein zu sagen ist, dass ich beide Male super Gruppen und damit jede Menge Spass hatte, auch wenn manchmal die Umstaende schwieriger wurden!

Aber ich fang doch einfach vorne an. Der erste Stop der Great Ocean Road Tour war in Torquay, DER Surfhauptstadt Australiens an der Surfcoast, unter anderem Heimatstadt der Marken Ripcurl und Quicksilver (Roxy). In Surf City, einem Einkaufszentrum in der alle Surf/Skate/Boardermarken der Welt vertreten waren, durften wir 45 min. einkaufen! Die perfekte Moeglichkeit um meine am Tage zuvor kaputt gegangenen FlipFlops zu ersetzen ;-)
Dann ging es auf die eigentliche Great Ocean Road, leider war es bewoelkt, so dass die gesamte Szenerie nicht hundertprozentig wirken konnte. Aber trotzdem natuerlich beeindruckend: weisse Traumstraende gefolgt von gruenen Steilkuesten mit tollen Klippen und Felsformationen vor diesen.
Dazu gehoeren dann die bekannten 12 Apostel, oder auch ein Ridgeback, eine eingestuerzte London Bridge oder eine Bay of Islands!!Landschaftlich ohne Frage traumhaft, schade das der Wind doch ziemlich frisch war!
Auf dem Weg lag dann noch Koala Cove, eine Bucht wo die Koalas ueberall waren! Koalas sind einfach nur spitze!!
Am naechsten Tag ging es zu den Grampians, einer Bergkette etwas weiter im Landesinneren. Auf der Hinfahrt nahmen wir noch einen Nationalpark mit, in dem es von Kangaroos und Koalas nur so wimmelte, auch Emus liefen dort herum!
In den Grampians besuchten wir Aussichtspunkte auf Bergen und einen Wasserfall, auch wenn das Wetter wieder spitze war, konnten wir nicht so weit sehen, da der halbe Staat brennt und der Rauch einfach ueberall ist. Trotzdem fand ich diese gruenen Berge faszinierend und wunderschoen, auch als wir bei ca. 40 grad einen 3km Lauf einen Berg hinauf machten- ueber Fels uns Geroell- aber ich hatte ja eine AdventureTour gebucht!! Das war wirklich abenteuerlich und wir haben danach auch alle im Bus geschlafen...
Auf dem Rueckweg platzte uns dann leider ein Reifen und so dauerte es etwas laenger bis wir in den Pool springen konnten!
Der letzte Tag sollte mit Adventure Caving beginnen, wir wurden in Anzuege mit Knieschonern gesteckt, bekamen Helme mit Taschenlampen und krochen dann unter professioneller Anleitung in den Hoehlen herum! Es war wirklich ein krabbeln und kriechen und teilweise richtg eng, aber einfach nur Spitze! Und auch wieder so anstrengend, dass wir zumindest einen Teil der Rueckfahrt schlafen konnten- insbesondere weil wir noch 2 Weintesten machten (habe ich bei Rekordgraden von 42grad aber gepasst)
Der gesamte Trip ging ueber ca. 1200km!

Nach einem Tag Aufenthalt in Adelaide ging es dann nach Kangaroo Island. Zu Adelaide komme ich spaeter...

Im Wetterbericht hatte ich leider gesehen das mich das schlechte Wetter verfolgen sollte- aber somit war ich vorbereitet. Der erste Tag ging mit der Anreise und dem Kennenlernen los, sofort von Anfang an harmonisierte die Gruppe trotz extrem unterschiedlicher Leute super und wir hatten jede Menge Spass, auch wenn wir unser Mittagessen an einem Traumstrand einnahmen und es zu frisch zum schwimmen war...( also so ca. 24grad...) Am hafen zur Ueberfahrt erwarteten uns nicht nur unsere Charterboote, sondern auch ein erster Seehund, der gemuetlich in der Halbsonne lag!
Auf der Insel beguckten wir ein wenig die schoene Gegend und fuhren dann zu unserem Camp, einem Schuppen der Grillplatten und unsere Swags beinhaltete (erklaer ich spaeter). Der Strand war ca. 100m weiter und stand auch als Schlafort zur Verfuegung-traumhaft. Die oekologischen Sanitaeren Anlagen der Umgebung waren auch spitze- heisse Open-Air-Solarduschen sowie ordentliche Toiletten. Und das ganze mit Musik!

---Ein Swag ist eine Schlafrolle, quasi ein Wasserdichter Sack, in den man sich mit Schlafsack reinlegt, der auf der Unterseite eine Schaumstoffmatratze hat- und das Ganze kann man zuklappen und ist vor Regen geschuetzt. (Bilder...)---

Naja, trotz einigen Schauern schlief ich in meinem Swag am Strand (die meisten anderen ergriffen bei Schauer 1 die Flucht unter den Schuppen) und es war natuerlich spitze- beeindurckend auch der Lichterschein ueber dem australischen Festland! Eine Traumnacht. Und trotz der Scauer trocken und sehr warm, was bewirkte, dass ich gegen 6.30h nur aus Swag rauskroch und ins Meer sprang- und nachher in eine Openairdusche... Fruehstueck war um 7...
Die naechsten 2 Tage sollten wir soooo viel sehen, dass ich es jetzt zusammenfasse, wenn ich das ausformulieren wuerd und meine Begeisterung beimische, dann muesst Ihr alle nen Tag freinehmen!!
-Kangaroobaby auf einer Eukalyptusfarm wo man Inselprodukte kaufen konnte (da wuerd ich auch gern Mama von werden)
-Australische Seehunde am Strand beobachten- das kann man stundenlang, die sind soo unterhaltsam und witzig!
-Platypus suchen- seltene, scheue Schnabeltiere die im Wasser leben aber sich leider nicht zeigten
- Surfen und Schwimmen an einem weiteren Bilderbuchstrand
- Tausende Kangaroos in der Daemmerung sehen
- MiniPinguine nachts beobachten wie sie vom Fischen heim zu ihren Babys kommen
- Im zweiten Camp, das nicht so schoen war, Possums verscheuchen die zwischen den Schlafenden nach Nahrung suchten(ich hab mal wieder draussen und nicht unter dem Schuppen geschlafen, von daher bin ich nur fast von Kangaroos ueberrannt worden, das Possum hat einem sogar den Finger angeknabbert)
-Koalas beobachten- der Eine sass auf einem falschen Baum und machte Stimmen wie ein angetrunkenes Ferkel, voll lustig...
-Remarkable Rocks- Felsformationen an der Kueste- beeindruckend was die Natur manchmal macht!
-Neuseelaendische Fellseehunde auf den Klippen beobachten- auch suess aber nicht sooo toll wie die anderen, ausserdem stinken diese ;-)
- handzahme eigentlich wilde Kangaroos als Fotoobjekte missbrauchen
- Tropfsteinhoehle besichtigen (eigentlich schwimmen und sandboarden, ging wegen Regen aber nicht)
Selbst der Rueckweg war ein Erlebnis- der Wellengang war so heftig, dass die Faehre echt kaempfte und sogar Autos ineinanderrutschten...
Das Wetter war auf Kangaroo island vielleicht nicht so schoen, dafuer war die Gruppe spitze und das Tierleben dort einfach so toll das es keine Rolle gespielt hat! Die Eindruecke waren einfach spitze und es ist begeisternd wie die Australier ihre Tiere gleichzeitig schuetzen aber auch so gut zugaenglich machen!
Einfach nur ein Traumtrip!!

Saturday, January 13, 2007

Ach ja!

Ich musste grad nur mal berichten wie stolz ich bin: habe mein Gepaeck minimiert und reise jetzt wieder leichter, so ca. 17kg...
Nein, ich wollte nur auf eine Frage antworten, die schon oefter gestellt wurde (was mich natuerlich ehrt): Ich komme am Montag, den 12.3. heim...

Melbourne

So, puenktlich nach 2 Wochen bin ich wieder da. Diesmal aus Melbourne!
Abends am Flughafen angekommen ging es erstmal ins Hostel, ruhig, supersauber aber irgendwie doch etwas abgelegen...
Am naechsten Tag begann dann das Kulturprogramm, munter fuhr ich die kostenlose Touri-Strassenbahn und den Touri-Rundbus durch die Stadt um mir einen Eindruck zu verschaffen. Mmmmmh, dacht ich da nur so. Also mal wieder ab auf einen Aussichtsturm, vielleicht sollte der meinen ersten Eindruck von Melbourne verbessern. Es blieb dabei. Ganz nett aber irgendwie nicht unbedingt Liebe auf den ersten Blick. Abends dann ein Ausflug auf die bekannte Brunswick Street, wo es ausser koestlichen Schokotorten auch jede Menge Bars gibt. Aber auch hier konnte ich noch nicht ueberzeugt werden.
Am naechsten Tag sollte es nach St. Kilda gehen, dem hochgelobten, "schick-Vorort" am Strand. Auch so mmmmmmmh. Etwas gammelig, Nutten an der Strasse und zwischen renovierungsbeduerftigen, eigentlich huebschen viktorianischen Haeuschen schicke Restaurants und teure Geschaefte. Eine interessante Mischung, nicht wie erwartet aber nett. In 10 Jahren wird es dort sicher wirklich traumhaft sein. Der Strand ist typisch Stadtstrand- und auch so voll. Aber hauptsache Starnd bei ca. 35 grad!!]

An diesem Strand sollte dann auch Anja liegen- die ich traf und beschloss, bei ihr und ihrer Freundin im Hostel in St.Kilda einzuziehen... (Was uebrigens der erste Ort in Australien ist wo ich mich Nachts NICHT sicher fuehle allein auf der Strasse)

Am naechsten morgen (Freitags...) zog ich also um, chillte wieder was am Strand und abends sassen wir ewig bei Nachttemperaturen von ca. 30grad vorm Hostel. Das war dann schon besser. Insbesondere weil mein Schalfzimmer klimatisiert war- aufgrund von verrueckten Zimmergenossen haben wir hier so 17grad im Raum...

Samstags waren wir dann auf Shoppingfeldzug in der Stadt, weil es abends in das Melbourner Nachtleben gehen sollte, was auch ganz lustig war. Direkt am Federation Square im Herzen Melbournes besuchten wir eine coole Bar und spaeter noch nen Club. Und ueberall laeuft House :-)

Sonntags dann das Melbourner Phaenomen: Nach Hitze, Sonnenschein und Strandwetter kuehlte es ploetzlich ab und war regnerisch. Na, dann kann man ja auch im Bett bleiben!! Ein Spaziergang am Nachmittag erweckte dann die Lebensgeister und abends ging es wieder feiern.
Tja, das war dann auch das Programm der naechsten Tage: Strand (das Wetter erholte sich nach einem Tag), City inkl. Museen besichtigen und viele viele Parties!!

Irgendwann kam bei mir auch der Umschwung und Melbourne wurde eine Liebe auf den zweiten Blick. (Nicht nur wegen Parties!!) Es ist nicht so spektakulaer wie in Sydney, aber es gibt einfach viele schoene Ecken in der Stadt, viel zu sehen und zu entdecken. Ich gehe hier nicht ins Detail, da irgendwelche Namen eh niemandem was sagen... Zum Beispiel liegt Melbourne an einem Fluss. Die Promenade ist mit Cafes uebersaeht und da wir ja grad Hochsommer haben ist es Duesseldorf ein wenig aehnlich.

Im diesem Fluss wurde uebrigens gestern ein Hai gesichtet.

Eine Bootsfahrt habe ich natuerlich auch gemacht, steht ja ausser Frage- ich fahre ja so gern Boot! Interessant daran war, dass die Bruecken so niedrig sind, dass wir uns alle buecken mussten auf dem Boot. Das ist so typisch Australien...

Mittwochs in Melbourne gibt es hier auch zur Zeit, an den Queen Victoria Maerkten ist Mittwochs ein Nachtmarkt- mit ganz vielen leckeren Fressbuden und buntgemischten Staenden. Morgens bekommt man auf diesem riesigen Markt alles was man sich vorstellen kann!

Morgen frueh geht es dann schon weiter- die Zeit ging ploetzlich sooo schnell vorbei und es ist wirklich erstaunlich wie man eine Stadt erst langweilig und dann so schoen finden kann!

Bis in 2 Wochen, ich werde als naechstes die Great Ocean Road erkunden, auf Kangaroo Island campen gehen, Adelaide besichtigen und den Weg in die Mitte zum Herzen Australiens antreten. Wer auf die Karte blickt wird sehen, dass ich dort wahrscheinlich immer mal wieder nicht zu erreichen bin.

Alles Liebe!!

Tuesday, January 02, 2007

Weihnachten und Silvester

Zunaechst: Frohes Neues!! Ich hoffe ihr habt das neue Jahr gut begonnen!

Wir hatten auf jeden Fall viel Spass hier, aber ich fange vorne an zu berichten...
Weihnachten habe ich ja an der Gold Coast bei Alex verbracht, den ich von der IBS Lippstadt her kenne! Nach meiner Ankunft in Brisbane haben wir ein Kreuzfahrtschiff besucht, ueber das er mit einigen Kommilitonen fuer die Uni was gemacht hat. (....) Dann ging es zu IKEA, Mittagessen, und schliesslich zu Aldi, Weihnachtsplaetzchen kaufen! Denn die habe ich ja so vermisst. Obwohl es bereits der 23.12. war, die Weihnachtsstimmung liess zu wuenschen uebrig. Dies aenderte sich auch an Heiligabend nicht wirklich, aber das war nicht wirklich schlimm, da wir Nachmittags am Strand lagen und die Sonne geniessen durften! Abends ging es dann zu einem japanischen Restaurant Sushi essen, ungewoehnlich fuer Heiligabend aber dafuer extrem lecker!!! Auch am 1. Weihnachtsfeiertag ging es an den Strand- und abends haben wir dann gemuetlich am Balkon gegrillt.
Der 2. Weihnachtsfeiertag ist hier kein Feiertag mehr- somit sind wir ein wenig ins Shoppingcenter gegangen... Leider war das Wetter nicht mehr so super, warm aber bedeckt, und unser weiteres Programm der Woche war es, bei Tages-und Nachtzeit Surfers Paradise samt Aussichtsturm besichtigen, ins Kino gehen (der neue James Bond war komisch, Happy Feet spitze und Babel ein wenig anstrengend aber interessant)und rumgammeln. Ausserdem besuchten wir die Australian Outback Specacular Show, eine Show ueber das Leben ausserhalb der Kueste! Das war auf jeden Fall cool und die gesamte Zeit war schoen relaxt, was ich gut gebrauchen konnte, weil mich ja viel erwarten sollte.
Donnerstag spaetnachmittags kam ich naemlich in Byron Bay an- das ja den Ruf als relaxter Partystrandort hat. Relaxt wohl auch deshalb, weil in der Naehe eine Hippystadt ist, Nimbin genannt, in der es nur um Weed geht. Und damit meine ich diesmal nicht Unkraut. Das wirkt sich jedenfalls drastisch auf Byron Bay aus- im Hostel rauchten einige schon morgens um 9 ne Bong...
Nunja, zurueck zu meiner Ankunft. An der Haltestelle wurde ich brav abgeholt und zum Hostel geleitet. Ich machte die Nummer 10 komplett- da war der Spass ja schon vorprogrammiert. Die naechsten Tage verbrachten wir am Strand, bei gemeinsamen Essen und in Bars- es war wirklich cool. Der Hauptstrand ist natuerlich recht voll- dort durfte ich aber am ersten Strandtag Delfine beobachten. Der andere Strand ist recht verlassen und weisst starke Stroemungen auf, mit Vorsicht bedacht ist das aber lustig!!
Silvester dann bereiteten wir erst Fondue im Hostel vor und wollten dann in einen Club. In der Warteschlange hatten wir jeden Menge Spass und wurden an der Tuer dann abgewiesen- zu betrunken. (Die Australier haben etwas eigenartige Gesetze) Naja, in den naechsten Club sind wir dann reingekommen (da haben wir nicht vor der Tuer gescherzt) und haben das neue Jahr in der Open Air Area genuehrend begruesst. Spaeter ging es dann an den Strand- wo wir bis 7h morgens blieben...
Da ich nicht wirklich schlafen konnte bin ich dann gegen 11 an den Strand gegangen und habe das neue Jahr am Strand begonnen- ein Traum!
Sooo, heute geht es dann weiter nach Melbourne wo ich Christian aus Siegen besuche- werde dann in ca. 2 Wochen wieder was berichten.
Liebe Gruesse!