Angekommen
So, da ist er nun, der erste Eintrag aus Australien. Nach einer schoenen Abschiedsparty und einigen Traenchen am Sonntag und Montag ging es Abends gen Frankfurt... Schon beim einchecken lernte ich die ersten Mitreisenden kennen und die Aufregung legte sich schnell. Den Flug nach Singapore habe ich weitestgehend verschlafen!
Ach ja, kleiner Exkurs: ich habe tatsaechlich den Riesenrucksack auf und den anderen andersrum an meiner Vorderseite haengen- und ich habe alles dabei was ich so brauche (denke ich) unglaublich, aber wahr!!!!!!!
In Singapore angekommen bin ich mit meiner Mitreisenden und Mitbewohnerin Steffi erstmal in den Hotelpool gesprungen- Im 6. Stock auf einer Dachterrasse ueber Singapore. Der Mond schien schon und wir hatten rund 30 grad. Ganz nett also ;-)
Abends erkundeten wir Singapore und am naechsten Tag schloss sich eine Stadtrundfahrt an. In der kurzen Zeit sieht man leider nicht sehr viel, jedoch ist der erste Eindruck toll. Eine so grosse, bunte, lebendige und auch saubere Stadt- das Zusammenleben der Kulturen und die beindruckenden Skyscapern neben alten, chinesischen Tempeln- einfach beeindruckend.
Aber schon bald ging es Richtung Sydney, wieder habe ich wunderbar im Flugzeug geschlafen und so kam ich relativ erholt gegen 5h morgens Down Under an. Tja, was soll ich sagen? 7 Grad und die Sonne ging grade auf. Der Transfer erfolgte durch einen Surfschullehrer und seinen Surfschulbulli und er fuhr uns erstmal zum Bondi-Beach, Kaffee trinken.
Wie kann ein Aufenthalt besser anfangen???
Zugegeben war es etwas kalt aber das spielte keine Rolle. Danach wurden wir noch zu einem tollen Aussichtspunkt kutschiert, wo wir auf ganz Sydney hinab sehen konnten- da waren es dann vielleicht 9h und die Sonne schien vom blauen Himmel hinab...
Leider sollte es den ganzen Tag recht frisch bleiben, doch bei einer kilometerlangen Wanderung durch Sydney war das nicht unbedingt hinderlich! So haben wir nach einer Dusche in unserem Hostel (= Jugendherberge, aber Hostel klingt einfach besser ;-)) nachmittags das Pflichtprogramm gestartet- Harbour Bridge und Opera House... Zusatzlich sind wir einfach durch die Strassen gelaufen und haben geguckt. Klingt vielleicht als ob ich schnell zu begeistern bin, aber auch Sydney ist wirklich toll! Eine offene, lockere Atmosphaere gepaart mit einer eindrucksvollen und sauberen Stadt.
Den Gegenbeweis meiner Begeisterungsfaehigkeit schiebe ich jetzt ein, bevor ich ueber Sydenys Hafen bei Nacht schwaerme ;-)
Das Thema Hostel. Angekommen wurden wir auf die Zimmer verteilt, schon erwaehnte Steffi und ich landeten mt noch 2 Maedels und 2 Jungs auf einem Zimmer, das schon einen Honkongnesen (??) beherbergte. Das ist ja noch nicht schlimm. Aber die Lieblosigkeit dieser Zimmer ist wirklich durchdringend und 4 quiteschende Eisendoppelbetten auf engstem Raum und der Dusche am Flur sind einfach gewoehnungsbeduerftig. Natuerlich wusste ich das vorher, aber in realitaet ist das wirklich erst erschreckend. Ich liege quasi in der Mitte des Raumes oben- wenigstens habe ich so alles im Blick. Aber dafuer ist es sauber, das ist wohl nicht ueberall so ueblich, somit kann ich mich langsam eingewoehnen...
Ich schweife ein wenig ab, daher jetzt der Rest in Kuerze: Nachdem es an der Bar Bubbles for the Ladies- Sekt umsonst- gab, haben wir uns wieder in die eisigen Temperaturen gestuerzt und sind zum Hafen- es war wie von einer Postkarte, einfach Wahnsinn!!! Mehr kann man dazu nicht sagen.
Der Rueckweg fuehrte und dann durch ein Stueck Park, wo wir auf etwa Bonny-Grosse Einwohner Australiens trafen. Was es war muessen wir noch rausfinden, die Tierchen sahen aus wie Mini-Kangaroos. Ich werde es nachsehen muessen.
Nun ja, mach einem so langen abend konnten wir auch alle super schlafen, man hatte nur jedesmal Angst sich umzudrehen, da die Betten ja so extrem quietschen und wackeln!!!
Heute morgen dann weckte uns stroemender Regen, durch den wir zu unseren Workshop laufen mussten und der auch jetzt, 10 std. nach dem aufwachen, noch nicht aufgehoert hat. Bis mittags bekamen wir viele Infos zu unserem Aufenthalt und danach erledigten wir noch dies und das und liefen durch die patschnasse und recht kalte Stadt. Mmmmh. Es war ein bisschen wie Siegen im November aber hier ist es halt leider Winter :-(
Trotzdem geniesse ich es hier und auch morgen muessen wir noch einiges erledigen, denn Sonntag geht bereits um 10h unser Zug nach Tamworth, wo Montag der Jackarookurs beginnt. Das heisst: 11 Tage kein Handy, kein Internet, die nachste Stadt ist 40km von der Farm entfernt. Tamworth selbst ist fast 55 km von Sydney weg, das bezeichnen die Aussies jedoch als >kurz vor Sydney<.
Spaeter wollen wir uns wieder ins Nachtleben stuerzen hier, daher muss ich mich auch mal losmachen ;-)
Ganz liebe Gruesse!!
0 Comments:
Post a Comment
<< Home